In Zeiten von SteamOS könnte man ja denken, dass die native UnterstĂŒtzung von Spielen fĂŒr Linux sich inzwischen verbessert hat. Dem ist wohl nicht so. Ich wĂŒrde ja mal behaupten, dass ich jetzt keinen schlechten Rechner habe (AMD FX unlocked, 8 GB Arbeitsspeicher, ATI Radeon HD 7750), aber selbst hier stockt es stĂ€ndig.
Gestern hatte ich eine Runde Team Fortress 2 spielen wollen, wie gesagt. Wollen. Wenn die Frames stĂ€ndig sich in den Keller verabschieden, ist das kein SpaĂ. Aber das ist nicht nur ein Problem von Source-basierten Spielen. Ich habe das GefĂŒhl, wenn ein Spiel nicht von Beginn an, wie hĂ€ufig bei Indie-Spielen, auf Linux mitentwickelt wird, dann werden die nachtrĂ€glichen Portierungen hĂ€ufig nicht so toll. Naja, man könnte ja zur Verteidigung sagen, dass Linux noch nicht zu lange fĂŒr AAA-Produktionen eine erstrebenswerte Plattform darstellt. Aber dann sollte man diese Portierungen bitte als Beta kennzeichnen und nicht als finale Produkte. Vielleicht ist es ja auch die Tatsache, dass ich durch die Verwendung von Manjaro kein âMainstreamâ-Linux benutze. Es wird leider derzeit viel zu stark auf Ubuntu/ Debian fixiert bzw. optimiert.